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Linderung - Heilung - Regeneration

MoorSymphonie - Moorwürfel
I. Wirkungskreis:
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"Curare et sanare": das Behandeln von Symptomen (curare) und die Rückkehr zur
Gesundheit (sanare) - durch die Wirkung des Moores und die Selbstheilungskräfte
des Körpers.
Das Moor ist ein wissenschaftlich anerkanntes Naturheilmittel zur Linderung zahlreicher
Beschwerden, Heilung vieler Symptome und auch zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte.
Das BergkiefernHochmoor der Ammergauer Alpen ist ein äußerst hochwertiges Naturprodukt.
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"Der für therapeutische Zwecke angewandte Torf der Ammergauer Alpen, gilt
derzeit als einer der wissenschaftlich am Besten untersuchten Moorarten weltweit".
(Studie Priv. Doz. Dr. med. A. Beer, Balneologisches Institut Bad Aachen e.V. und Prof. Dr. med. habil. J. Lukanov, Universität Plovdiv, Bulgarien, im Januar 2005)
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Bei der Moortherapie kommt das Moor als Therapeutikum in der Wärmetherapie zum Einsatz. In
der Regel wird es bei einer ingesamt dreiwöchigen Therapie drei Mal pro Woche angewandt. Zwar
sind Mooranwendungen auch bei kürzerer Aufenthaltsdauer anregend, aber
erwiesenermaßen wird eine nachhaltige Wirkung erst ab der
dreiwöchigen Kur festgestellt.
Das Wirkungsspektrum des Torfs ist vielfältig. In der Orthopädie und
Rheumatologie dient es etwa zur Schmerzlinderung. Hemmung von Entzündungen,
Muskelentkrampfung, Durchblutungsverbesserung, Verbesserung der Dehnbarkeit
von kollagenem Bindegewebe und zur Stimulation der Phagozytose. Subakute und
chronisch entzündliche Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises können
dadurch ebenso behandelt werden, wie auch Chronische Polyarthritis, Morbus Bechterew,
entzündliche und degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Rheumatismus,
Kollagenosen oder Osteoporose.
 
Das Moorbad (Wärmetherapie)
Die Mooranwendung erfolgt als dickbreiiges Moorbad. Das BergkiefernHochmoor
hat eine so hohe Dichte, das man wie schwerelos sanft aufschwebt. Deshalb wird das
Moor auch "Schwarze Daune" genannt.
Der Körper wird von wohliger Wärme umhüllt. Entspannung kehrt ein, die Gelenke
werden um bis zu 90% entlastet.
Gleichzeitig erhöht sich die Körpertemperatur um bis zu 1,5°C, denn dem Körperkern
wird die siebenfache Wärmemenge eines vergleichbaren Wasserbades zugeführt,
die Kerntemperatur im Körper wird um mehr als 1 Grad erhöht. Dieser Effekt ist
mit einem"Heilfieber" vergleichbar und setzt eine Reihe von
Stoffwechselaktivierungen in Gang, die als "Regenerationsanschub" oder auch
"Umstimmungseffekt" im Sinne einer Reiztherapie gewertet werden können. Schwach
durchblutete Körperregionen, wie die Gelenke, werden mit frischem Blut versorgt.
Eine Moortherapie besteht aus mindestens 9 Moorbädern, wobei 3 Moorbäder pro
Woche angesetzt sind. Um eine entsprechende Wirkung auf den Organismus zu
erreichen, soll ein Moorbad ca. 8 bis max. 20 Minuten dauern. Die Temperatur
des Moorbades beträgt bis zu 43°C, was nicht wärmer empfunden wird als ein Wasserbad
bei 37°C. Im Anschluss an das Moorbad erfolgen die Reinigung und
Nachruhe. Das Moorbad wird ergänzt durch physikalische Therapien wie z.B.
die Massagetherapie und Krankengymnastik (bei einer Kur ist die
Wärmetherapie im Moorbad eine Ergänzung zur KMT).
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Die Moorpackung
Bei einer Moorpackung wird das Moor direkt
auf die betroffene Körperpartie aufgetragen.
Das Moor kann dabei, je nach Indikation,
sowohl der Wärmetherapie als auch der
Kältetherapie dienen. Als
medizinische Maßnahme
findet die Moortherapie im Rahmen einer Kur oder
als Präventionsmaßnahme statt. Mooranwendungen können auch, als Mittel der
persönlichen Gesundheitsförderung, in den Gesundheitsurlaub integriert werden.
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Bluthochdruck
Bluthochdruck ist in der Regel kein Hindernis für eine Moortherapie, da er während der
Kur eher positiv beeinflusst wird. Am Besten klären Sie dies mit dem Badearzt vor Ort ab.
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Kontraindikationen:
  • Tumorerkrankungen
  • Akut entzündliche Erkrankungen
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