top of page

Entstehung

MooSymphonie - Moorwürfel
Vor mehr als 10.000 Jahren wurde mit dem Rückgang der letzten Eiszeit-Gletscher der Grundstein für den langsamen und komplizerten Moorbildungsprozess gelegt.

Durch das Abschmelzen der Gletscher über Europa vor 8.000 bis 12.000 Jahren, entstanden kleine Seen, die größtenteils keine Zu- und Abflüsse hatten. Pflanzen, z.B. Seegen, Schilf, Weiden und Erle drangen in dieses Biotop vor. Fieberklee und Schlammschatelhalm boten weiteren Pflanzen Entfaltungsmöglichkeiten. Die Pflanzen starben wieder ab, vertorften, tauchten im Wasser unter und wurden konserviert. Dieser Prozess verläuft sehr langsam: die so entstandene Schicht wächst pro Jahr nur um etwa einen Millimeter. Über Jahrtausende wechselten sich Niederschläge und Trockenphasen
ab und Tormoose und später auch Bergkiefern siedelten sich an.
Es entstand ein sogenanntes Übergangsmoor. Durch den
fortwährenden Prozess des neuen Erblühens, Absterbens und Vermoderns wölbte sich der Torfkörper in der Mitte der Moore in
die Höhe. So wurde aus dem Übergangsmoor ein auschließlich von Niederschlägen gespeistes Hochmoor. Bakterien verwandelten
unter Luft- und Wasserablschluss die vielfälteigen Pflanzenarten
unter Mitwirkung von Mikrolebewesen zu BergkiefernHochmoor
mit dessen spezifischen chemischen, physikalischen und
biologischen Eigenschaften. Das Moor besteht zum
Großteil aus Wasser.
Den Rest bilden Pflanzen, Kräuter und in den Ammergauer Alpen,
die Bergkiefer. Diese Pflanzenreste können in dem
sauerstoffarmen, stehenden Wasser nicht verfaulen,
sondern sie vertorfen bzw. humifizieren - der Schlüssel
zur Wirksamkeit des Naturheilmittels
BergkiefernHochmoor.

 
bottom of page